Beitrag der Bildenden Kunst zum Thema Krieg und Frieden

Aus der Publikation:
1970 hat die Neue Gesellschaft für bildende Kunst den Katalog ‘Funktionen Bildender Kunst in unserer Gesellschaft’ herausgegeben, in dem anschaulich eine Analyse unserer Gesellschaft erarbeitet und der erste Versuch gemacht wurde, darin die Rolle der Kunst zu bestimmen. Der 1975 erschienene Band ‘Theorie und Praxis demokratischer Kulturarbeit’ führt die Diskussion weiter unter Einbeziehung der Erfahrungen der Künstler bei der Suche nach ihrem Standort in der Gesellschaft und ihrem Verhältnis zur Arbeiterklasse. Er erklärt die Rolle des Staates bei der Weiterentwicklung des kapitalistischen Systems und die Bedingungen der Ideologieproduktion in diesem System und leistet einen Beitrag zur theoretischen Fundierung der Kulturarbeit die dem Anspruch, Kultur im Interesse der Mehrheit der Bevölkerung zu gestalten, gereicht wird.
In dem nun vorliegenden Band ‘Beitrag der bildenden Kunst zum Thema Krieg und Frieden’ geht es in einem weiteren Schritt darum, alternative gesellschaftliche Systeme, wie Kapitalismus und Sozialismus gegenüberzustellen und nach der Funktion von Demokratie und Herrschaft und der Gesetzmäßigkeit von Kriegen zu fragen. Dabei wird auch anhand historischer Beispiele die Frage behandelt, welche Funktion bildende Kunst zur Förderung von Krieg und Frieden gehabt und haben kann.