13. April–16. Juni 2024
Künstler_innen
Kemil Bekteši, Jelena Fužinato, Alma Gačanin, Adrijana Gvozdenović, Nadežda Kirćanski, Siniša Labrović, Dejan Marković, Nikoleta Marković, Mila Panić, Amir Silajdžić, Bojan Stojčić, Jelena Vukmanović
Arbeitsgruppe
Hannah Marquardt, Andrej Mirčev, Adna Muslija, Bojan Stojčić, Jelena Vukmanović
Die Ausstellung Gastarbeiter 2.0 – Arbeit Means Rad ist das Ergebnis einer Zusammenarbeit von Kulturarbeiter_innen aus dem ehemaligen Jugoslawien und Deutschland, die ihre interdisziplinären Perspektiven auf die Themen Arbeit, Migration und Klassenfragen zusammenbringen. Der bosnische, serbische, montenegrinische und kroatische Begriff „rad“ im Ausstellungstitel bedeutet „Arbeit“. Durch das Prisma von Migrationserfahrung, den prekären Positionen, die die Kulturarbeit mit sich bringt, und der Absicht, heutige Produktions und Klassenverhältnisse aus einer postkolonialen Perspektive zu dekonstruieren, wirft die Ausstellung einen neuen Blick auf den Begriff „Gastarbeiter“. Die in der Ausstellung gezeigten Arbeiten betrachten die Themen Arbeit, Migration und Alltag machtkritisch. Auf diese Weise machen sie die alltäglichen strukturellen Kämpfe von Künstler_innen, Arbeiter_innen und (vorübergehenden) Migrant_innen sichtbar. Vier Segmente gewähren Einblicke aus verschiedenen Perspektiven: Transfer, Symbiose, Entfremdung und Körper.
Ein umfangreiches Begleitprogramm stellt mit Ausstellungsführungen von und für blinde und sehbeeinträchtigte Menschen, von und für taube und hörbeeinträchtigte Menschen sowie in Leichter Sprache Barrierearmut in den Mittelpunkt. Darüber hinaus werden Führungen auf Deutsch, Englisch und Bosnisch-Kroatisch-Montenegrinisch-Serbisch (BKMS), Performances sowie ein Workshop angeboten. Im Anschluss an die Ausstellung erscheint eine transdisziplinäre Publikation.
Finanziert von