2. September–14. Oktober 1984
Künstler_innen
Arbeitsgruppe RealismusStudio
Ulrich Giersch, Freya Mülhaupt, Udo Ropohl, Barbara Straka, Ingrid Wagner-Kantuser
Übernahme nach Kunsthalle Bern (1.3.-31.3.1985)
Aus der Pressemitteilung:
Die NGBK zeigt - für Berlin und die Bundesrepublik erstmalig - das Werk Haackes vom Beginn der sog. “gesellschaftlichen Realzeitsysteme” aus dem Jahre 1969 bis heute in einem repräsentativem Überblick. Abgesehen von einer Einzelausstellung des kinetischen Frühwerks im Berliner Haus am Lützowplatz (1965), Beteiligungen an Ausstellungen konzeptueller Kunst (Projekt ‘74, Kunsthalle Köln), der documenta sowie einer Einzelausstellung des Frankfurter Kunstvereins (1976) blieb das Hauptwerk Hans Haackes fast einem Jahrzehnt der deutschen Kunstöffentlichkeit vorenthalten.
Wie bei jeder Einzelausstellung, zu der Hans Haacke eingeladen wird, ist auch für Berlin als Ausstellungsort ein Sonderprojekt vorgesehen, das abgesehen von seiner kulturpolitischen Brisanz und Aktualität - die Verflechtungen von ökonomischen und kulturellen Strukturen exemplarisch thematisiert.