engagement & grafik

Ein Projekt zu politisch und sozial engagiertem Grafik-Design

29. April–4. Juni 2000
Eröffnung: 28. April 2000

Ausstellung
Publikation
Veranstaltungsreihe

Plakataktion

Ort(e):
NGBK, Oranienstraße 25

Arbeitsgruppe

Holger Bedurke, Ina Beyer, Hae-Lin Choi, Rebecca Forner, Ralf Mueller v.d. Haegen, Birgit Krug, Sandy K., Silke Veth

Engagierte Grafik meint gesellschaftliche Gestaltung im eigentlichen und visuellen Sinne, mit der Intention, sich politisch kulturellen und sozialen Themen zu stellen und zu intervenieren. Das Verstehen von und die Auseinandersetzung mit politischen Inhalten ist dabei ebenso wichtig wie ein bewusster Umgang mit Bildern und Gestaltung, die unser Alltägliches, die Gesellschaft prägen.

Veranstaltungen

29.4. 16 Uhr, NGBK
“Augenwäscherei I”
GrafikerInnen und Grafiker stellen ihre Arbeiten vor und zur Diskussion (Phillipe Chat, Fabrication Maison, Malte Martin, Fabrique d`Image)

2.5. 16 Uhr, NGBK
“Augenwäscherei II”
GrafikerInnen und -Gruppen stellen ihre Arbeiten vor und zur Diskussion (Nous Travaillons Ensemble, le bar Floreal, Pascal Colrat, Les raphistes Associés)

11.5. 20 Uhr, Kato, Bhf. Schlesisches Tor
“Bild.Macht.Politik.”
Diskussionsveranstaltung mit Grafikkollektiven über den Kampf um und die Arbeit mit Bildern …(Druck machen!/ Hamburg, Nous Travaillons Ensemble/ x Grapus/ Paris u.a.)

23.5. 19 Uhr, NGBK
“Arbeit.Macht.Politik.”
Arbeitsverhältnisse im Wandel

Pressestimmen

der Freitag, 05.05.2000 (Ingo Arendt)
“Auf einem Berliner Plakatständer, da, wo man normalerweise Automobil- oder Klamottenreklame erwartet, stutzt man über den plakativen Spruch. Erst wenn man unter dem Bild das Stichwort ‘politisches engagement und grafik’ liest, ahnt man, dass hier kein Werbeslogan lockt, sondern eine ironische Volte auf die Probleme der auslaufenden Arbeitsgesellschaft. Das Plakat gehört zum Ausstellungsprojekt der Neuen Gesellschaft für Bildende Kunst, die eine Auswahl zeitgenössischer politisch-engagierter Grafik, vornehmlich aus Frankreich, zusammengestellt hat. Das Adjektiv ist dermaßen außer Mode gekommen, dass man erst einmal zusammenzuckt und das trotzige Festhalten an den Ladenhütern alter Zeiten befürchtet. Doch geballte Fäuste sind in der Kreuzberger Ausstellung eigentlich nicht zu sehen.”

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