evolutionäre zellen. Teil 2

selbstbeauftragtes Gestalten gesellschaftlicher Perspektiven

2. November–1. Dezember 2002
Eröffnung: 1. November 2002

Wettbewerb
Ausstellung 2. Teil: Präsentation der Wettbewerbsbeiträge und Preisverleihung
Zeitung: finger no.11

Ort(e):
NGBK, Oranienstr 25

www.evolutionaere-zellen.org

Teilnehmer_innen

Brandenburgische Flüchtlingsinitiative, hybrid video tracks, Skârt, Swoon Squad, The Center for Land Use Interpretation/ Matthew Coolidge, Gudrun F. Widlok

Arbeitsgruppe finger

Martin Brandt, Florian Haas, Claudia Hummel, Heidi Schapke, Andreas Wolf

Übernahme durch Treiraum/transeuropa, Wien (21.3.-21.4.2003), Historisches Museum, Frankfurt am Main (10.9.-16.11.2003), superumbau, Hoyerswerder (15.8.-27.9.2003), Kunstverein Hannover (13.12.2003-1.2.2014)

Mitglieder der Jury:
- Dieter Klemmstein (Leiter des Museums der JVA Celle)
- Ute Meta Bauer (Institut für Theorie, Praxis und Vermittlung von Gegenwartskunst, Wien) vertreten durch Women on Waves
- Pater Gregor Böckermann (Ordensleute für den Frieden, Frankfurt am Main)
- Die glücklichen Arbeitslosen (Berlin)
- Dr. Michael Fehr (Karl Osthaus Museum, Hagen)
- Heidemarie Schwermer (Das Sterntalerexperiment), z.T. vertreten durch Jutta Hoffmann
- Leonie Baumann (NGBK, Berlin)
- Indymedia.de (Hamburg/ Berlin)
- Siegfried Schmidtke (Kügelgen-Schmidtke-Kinderbetreuung GbR, Köln)
- finger (Frankfurt/ Berlin)

In der Ausstellung Teil 2 in der NGBK wurden alle 312 Einreichungen, die bis zum Einsendeschluss am 31.8.2002 eingegangen waren, gezeigt.
Die Einsendungen wurden anhand ihrer 1-2 seitigen Konzeptpapiere in der Reihenfolge ihres postalischen Eingangs, vom Eingang des Ausstellungsraumes her, im Uhrzeigersinn, nebeneinander präsentiert.
Alle Materialien, die zur Darstellung der Ideen und Vorgehensweisen mit eingereicht wurden, befanden sich in der Mitte des Raumes in einem Regalsystem in Form eines Counters, und konnten eingesehen werden.
Die horizontalen Farbstreifen, die bei den bisherigen Veranstaltungen zu evolutionären zellen immer zur Wiedererkennung des Wettbewerbs eingesetzt wurden, wurden diesmal vertikal aufgetragen, so dass immer ein Farbstreifen den Hintergrund für eine Einreichung bildete.
Die dabei verwendete Farbigkeit entsprach der Bewertung der Einreichung durch die Jury, in dem den Entscheidungsrunden bei der Durchsicht der Gesamtheit der Einreichungen verschiedene Farbigkeiten zugeordnet wurden. Einreichungen auf hellblauem Grund wurden nach der ersten, Einreichungen auf hellgrünem Grund wurden nach der zweiten, Einreichungen auf schwarzem Grund wurden nach der dritten, Einreichungen auf gelbem Grund wurden nach der vierten Durchsicht nicht weiter diskutiert.
Die Jury traf die Entscheidung, das Preisgeld auf insgesamt 7 Einreichungen zu verteilen, von denen 4 Projekte je 3000 ˙ und 3 Projekte je 1000 ˙erhielten. Die Preisträger wurden auf einer etwas größeren Wandfläche an der Stelle ihrer Eingangsnummer auf magentafarbenem Hintergrund mit ihren eingereichten Materialien vorgestellt.
Wollten Besucher mehr Informationen zu einzelnen Einreichungen haben, so konnten sie sich an das Personal beim Counter wenden, um das zusätzlich eingesandte Material einzusehen.