12. Februar–20. März 1994
Eröffnung:
11. Februar 1994
Künstler_innen
Teemu Mäki, Kari Pyykönen, Heikki Rapo, Ari Saarto, Magnus Scharmanoff, Kari Soinio, Leo Vossi
Aus der Pressemitteilung:
Hierzulande ist die finnische Fotografie so gut wie unbekannt. Finnland ist für uns Mitteleuropäer in vieler Hinsicht eine vollkommen unbekannte Region. Dies gilt natürlich auch für die Kunst, von der wir – wenn überhaupt – die Brüder Kaurismäki und die Leningrad Cowboys wahrnehmen. Umso interessanter erscheint es uns, dem Berliner Publikum die Arbeiten von sieben Fotografen der jüngeren Generation vorzustellen, die sich mit dem sehr komplexen und heiklen Thema – der männlichen Sexualität und ihren psychologisch vielgestaltigen Auswirkungen – befassen. Die Ausstellung behandelt Fragen der Identität in Verbindung mit Geschlecht, Gesellschaft und Macht.
Die beteiligten Künstler orten das Bild vom Mann im ‘ich’ in der Familie und in der Gesellschaft. Diese Thematik wird aus einer männlichen aber nicht machistischen Perspektive untersucht. Die Künstler haben sich entweder aus einer gesicherten Distanz diesem Thema genähert oder sich selbst mit Ironie und Witz ‘untersucht’.