Robert Capa. Bilder von Krieg und Frieden

Fotografie-Retrospektive 1932-1954

31. Januar–2. März 1986
Eröffnung: 31. Januar 1986

Ausstellung
Publikation

In Zusammenarbeit mit dem Kunstamt Schöneberg

Ort(e):
Haus am Kleistpark, Grundewaldstraße 6

Künstler_innen

Robert Capa

Arbeitsgruppe Fotografie

Wanderausstellung des International Center of Photography New York in Zusammenarbeit mit der Deutschen Gesellschaft für Photographie Köln und in Kooperation mit dem Haus am Kleistpark. Kuratoren: Cornell Capa (New York), J. Freifrau v. Oppenheim (Köln).

Zur Eröffnung spricht Dietmar Krebs über “Von der Dephot zur Magnum - Robert Capa und die Geschichte des modernen Bildjournalismus”
13.2. um 19 Uhr Diskussion über “Kriegsfotografie - Ästhetik der Gewalt?”
20.2. Diskussion über “Bildjournalismus in Krisengebieten am Beispiel Südafrikas”

Pressestimmen

Schöneberger Stichel, 20.03.1986 (Stefan Meuser/Maren Niemeyer)
“‘Selten so beeindruckende Bilder gesehen, man sollte sie ins Schlafzimmer von Reagan und Gorbatschow hängen’. So lautet ein Besucherkommentar zu der […] Ausstellung des Kriegsfotografen schlechthin: Robert Capa. Von den 170 Exponaten war über die Hälfte vorher noch nie ausgestellt worden. Selten war eine Ausstellung des Kunstamtes Schöneberg so erfolgreich wie diese. Täglich kamen über 200 Besucher, mehr als viermal soviel wie sonst üblich. Der Katalog war nach kurzer Zeit vergriffen.”

Zitty, 3/86 (Th. Wulffen)
“Er war nicht der erste Kriegsfotograf (das war Matthew Brady während des amerikanischen Bürgerkrieges), aber er arbeitete, als das Medium ausgereift war und der wachsende Zeitschriftenmarkt für die Vermittlung über alle Kontinente sorgte.”

Die Wahrheit, 01.02.1986 (Peter Dehn)
“Capas stärkste Fotos entstanden, wenn sie seinem Denken und Fühlen als Antifaschist, Demokrat und Kriegsgegner einzuordnen waren. So scheint sein Hauptwerk weniger die zur Sensation hochstilisierten Ablichtungen der Kriegshandlungen zu umfassen, sondern diejenigen Fotos, die den Blick auf die Betroffenen lenken; Bilder von Menschen also. Nicht von ungefähr spiegelt sich in Capas Werk die Kontinuität des Krieges.”