11. Mai 2016
Künstler_innen
Teilnehmer_innen
19 - 21:00 Uhr
Vor inzwischen 20 Jahren verlegte der Kölner Künstler Gunter Demnig im Rahmen der Ausstellung „Künstler forschen nach Auschwitz“ der neuen Gesellschaft für bildende Kunst (nGbK) die ersten 50 Stolpersteine in Berlin. 20 Jahre später liegen in Berlin bereits über 7.000 Stolpersteine und europaweit sind es über 55.000.
Aus diesem Anlass werden Gunter Demnig und Leonie Baumann (Rektorin der Weißensee Kunsthochschule Berlin und ehemalige Geschäftsführerin der nGbK) über die Entwicklung dieses Kunstprojektes sprechen. Dabei werden die Stolpersteine als Kunst im öffentlichen Raum betrachtet und diskutiert sowie mit anderen Kunstprojekten, die sich der Verankerung von Erinnerung und Gedächtnis im Stadtraum widmen, in Beziehung gesetzt. Nicht zuletzt geht es um die Frage, ob eine künstlerische Intervention gelingen kann, die zum einen Erinnerung initiiert und zum anderen zur aktiven Partizipation an aktuellen gesellschaftlichen Diskussionen einlädt.
Moderation: Dr. Christine Fischer-Defoy, Vorsitzende des Aktiven Museums Faschismus und Widerstand in Berlin e.V.
In Kooperation mit