Arbeit und Alltag – Die soziale Wirklichkeit in der belgischen Kunst 1830-1914

10. September–21. Oktober 1979
Eröffnung: 9. September 1979

Ausstellung
Publikation

In Zusammenarbeit mit dem Belgischen Ministerium für französische Kultur

Ort(e):
Staatliche Kunsthalle Berlin, Budapester Straße 46

Arbeitsgruppe Ausstellungsübernahmen

Manfred Braam, Rolf Brockschmidt, Sigrid Gwiasda, Meike Hielscher, Peter Hielscher, Margret Kampmeyer, Maria-Magdalena Müller, Susanne Onken, Anita Schwandt, Monika Thuret

Übernahme nach Charleroi, Belgien

Aus der Pressemitteilung:
Die Fülle von Darstellungen aus der Arbeitswelt und dem alltäglichen Leben ist das Besondere der belgischen Kunst des letzten Viertels des 19. Jahrhunderts. Einige Werke dieser Epoche waren 1891 auf der Internationalen Kunstausstellung in Berlin zu sehen und wurden von Franz Mehring kommentiert: “In der belgischen Abteilung malt Léon Fréderic in drei Bildern die “Kreidehändler” und Constantin Meunier auf einer großen Tafel “Heimkehrende Bergleute”. Hier ist überall die Welt des Proletariats mit ergreifender Naturwahrheit wiedergegeben. Menschen, denen das Elend und die Sorgen einen unsäglich hoffnungslosen, melancholischen, stumpfsinnigen und denen die Arbeit und der Kampf doch auch wieder einen unbeschreiblich entschlossen, kräftigen und bei alldem siegessichern Ausdruck gegeben hat”. […]
Die Ausstellung umfasst ca. 250 Exponate, davon ca. 60 Gemälde, sowie Graphik, Skulpturen, Plakate, Photographien und dokumentarisches Material.

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