Hans Gutmann alias Juan Guzmán

Vom Spanischen Bürgerkrieg ins Mexikanische Exil

6. September–19. Oktober 1996
Eröffnung: 5. September 1996

Ausstellung

Ort(e):
Kulturamt Friedrichshain, Helsingforser Platz 1

Künstler_innen

Hans Gutmann (Juan Guzmán)

In Zusammenarbeit mit der Fotogalerie am Helsingforster Platz

Aus dem Flyer:
Die Ausstellung zeigt Photographien des aus Köln stammenden Photographen und Bildjournalisten Hans Gutmann (1911-1982), der sich später als mexikanischer Staatsbürger Juan Guzmán nannte. Von 1936-1939 dokumentierte er den spanischen Bürgerkrieg auf Seiten der Republik. Über Frankreich flüchtete er nach Mexiko, wo er 42 Jahre als freier Photograph u.a. für “Life” arbeitete. Es entstanden Reportagen über “Land und Leute” und Dokumentationen von politischen Ereignissen. Zu seinem Werk gehörten aber auch Porträts berühmter Persönlichkeiten wie Frida Kahlo, Diego Rivera, Anna Seghers und Leo Trotzki, den Juan Guzmán noch kurz vor dessen Ermordung photographiert hat.

Pressestimmen

Rundschau Bündnis 90 / Die Grünen, Sept.-Nov. 1996 (o.A.)
“Neben Serien über den Alltag der Mexikaner entstehen zahlreiche Aufnahmen von Künstlern und Politikern. Ob es sich um Porträts namenloser Indios oder um bekannte Künstler wie Frida Kahlo und Diego Rivera handelt, in ihrer Klarheit und künstlerischen Verdichtung sind sie wie die Spanienfotos weit mehr als nur das aktuelle Geschehen widerspiegelnde journalistische Arbeiten. Guzmans umfangreicher Nachlaß harrt noch der Aufarbeitung. Die Ausstellung, die im vergangenen Jahr erstmals in seiner Geburtsstadt Köln gezeigt wurde, ist ein Versuch dazu.”