2. Januar–8. Februar 1984
Eröffnung:
1. Januar 1984
Künstler_innen
Gernd Arntz, Akbar Behkalam, Detlef Birgfeld, Gernot Bubenik, Christo, Hans-Jürgen Diehl, Harald Duwe, Max Ernst, Renato Guttuso, Jean Ipousteguy, Grete Jürgens, Karel van Mallery, Osvaldo Romberg, Franz Wilhelm Seiwert, Willi Sitte, Hans-Dieter Tylle, Vladimir Velickovic, Jan Voss, Jürgen Waller, Hanefi Yeter, u.a.
Arbeitsgruppe
Ricarda Buch, Günther Burrichter, Elke Hartmann, Andreas Heinemann-Grüder, Monika Hoffmann, Gabriele Horn, Dieter Ruckhaberle, Volker Thiel, Miriam Voigtsberger, Elisabeth Wagner
Übernahme nach Städtische Galerie Schloss Oberhausen (7.4.-20.5.1984) und VHS Bremerhaven
Aus der Publikation:
Viele Ausstellungen zeigten uns bisher Kultur und Gesellschaft fremder Länder. Wir kennen die über Kunst vermittelte Wirklichkeit Nord- und Südamerikas, ja sogar militärregierter Länder der 3. Welt. Kennen wir uns aber aus in unserer eigenen Welt? Man mißt die Veränderungen anderer Kulturen mit eigenen Maßstäben, denkt aber kaum daran, daß diese Maßstäbe ihrerseits laufenden Veränderungen unterworfen sind. Das Maß unserer gesellschaftlich notwendigen Arbeitszeit hat sich geändert. Der Beweis dafür liegt in der disproportionalen Verteilung von Arbeit heute. Sind einige noch kurzbeschäftigt, so resignieren andere bereits beschäftigungslos im gesellschaftlichen Abseits. Diesen gesellschaftlichen Konfliktstoff zu entschärfen hieße, die kürzer gewordene Arbeitszeit in den richtigen Proportionen auf alle zu verteilen. Jetzt gilt es den technischen Fortschritt auch als gesellschaftlichen Fortschritt Wirksam werden zu lassen, damit auf beiden Seiten der Hecke die Sonne scheint.