13. Dezember 2008–1. Februar 2009
Eröffnung:
12. Dezember 2008
Teilnehmer_innen
Absageagentur, bankleer, Bildwechsel, Chto delat, city mine(d), Die Heilige Kirche der letzten drei Arbeitstage, G-bliss productions, Sascha Göttling, Institut für Primärenergieforschung, Kiez ->To Go, m7red, Karin Michalski / Renate Lorenz, Netzwerk Grundeinkommen, Private Emission Trade, Sabotageagentur, Chor der Tätigen, unhaltbar/leere Versprechungen, UNWETTER, Malte Wilms, workstation-ideenwerstatt e.V., Zene na delu
Arbeitsgruppe
Danijela Cenan, Uli Ertl, Frauke Hehl, Rut Waldeyer, Nadine Wothe
Übernahmen nach Leipzig und Wien
Rund 50 Aktivist_innen, Initiativen, Künstler_innen, Theoretiker_innen und Multiplikator_innen aus der ganzen Welt sind eingeladen, unter dem Motto “Praxen, Techniken, Spielräume” die Begriffe Arbeit und Tätigsein neu zu definieren. Das Projekt begann im Januar 2008 mit einer Vortrags- und Workshopreihe. Seit August gab es unterschiedliche künstlerische Interventionen im Berliner Stadtraum. Ab 13. Dezember zeigen die Protagonist_innen im Ausstellungsraum der NGBK, was sie unter einem gemeinsamen, solidarischen Denk-, Spiel- und Handlungsraum verstehen.
Präsentiert werden die Prozesse - Workshops, Kampagnen, Radio- und Filmproduktionen, künstlerische Aktionen und politische Interventionen im Stadtraum, aber auch die Ergebnisse – Filme, Plakate, Lieder und andere akustische Arbeiten, Skulpturen und Dokumentationen.
/unvermittelt feiert zehn Jahre workstation-ideenwerkstatt e.V.
Vortrags- und Workshopreihe: Januar 2008 - Februar 2009
Kampagne: 15. August bis 17. September 2008
At the evening opening at NGBK the Chor der Tätigen will be singing pop-songs on the topic of work together with “Judiths Krise”.
Zu /unvermittelt erscheint eine Publikation in deutscher Sprache. ISBN: 978-3-938515-21-1.
Pressestimmen
Der Tagesspiegel, 30.12.2008 (Claudia Funke)
“Die Ausstellung ‘/unvermittelt - für einen Arbeitsbegriff jenseits von Übernachtung und Mangel’ […] eignet sich die Ästhetik der Bundesagentur für Arbeit vom Ausstellungsaufbau bis hin zum Logo und Katalogdesign an. […] Die rund 50 in Projektgruppen organisierten Teilnehmer greifen die Frage auf, was sich hinter der Floskel ‘selbstbestimmte Arbeit’ verbirgt, inwiefern Arbeit Geschlechtskonstruktion beeinflusst wird, oder fordern ein bedingungsloses Grundeinkommen für alle.”
Zitty, 14.08.2008 (Claudia Wahjudi)
“Bei ‘unvermittelt’ kann Kunst herauskommen, muss aber nicht. Die Gäste aus Film, Kunst, Jobmarkt, Wissenschaft und Aktionsgruppen haben sich die unterschiedlichsten Beiträge ausgedacht. […] Kunst tritt hier […] nicht als eigenständige Gattung auf, sondern dient als ein Vehikel für Ideen, das die Infrastruktur des Kunstbetriebes nutzt.”