20. Februar–30. März 1981
Eröffnung:
20. Februar 1981
Künstler_innen
Fiona Alexander, Yosi Anaya, Victoria Blasco, Lola Alvárez Bravo, Maris Bustamante, Leonora Carrington, Gilda Castillo, Teresa Cito, Vicky Compañ, Olga Costa, Olga Dondé, Helen Escobedo, Lourdes Grobet, Antonia Guerrero, Judith Gutierrez, Magali Lara, Herlinda Sánchez Laurel, Paulina Lavista, Julia López, Katia Mandoki, Ofelia Márquez, Mónica Mayer, Teresa Morán, Dulce María Nuñez, Irma Palacios, Marta Palau, Carolia Paniagua, Carmen Parra, Fanny Rabel, Carla Rippey, Coco Riviello, Nunik Sauret, Susana Sierra, Marianne Yampolsky, Martha Zarak
Arbeitsgruppe
Cathérine Bührendt-Metais, Jula Dech, Christa Dichgans, Magdalena Droste, Antje Finger, Bärbel Gabelmann, Sigrid Gräfe-Bentzien, Aldona Gustas, Friederike Hammann, Christa Hannemann-Hüsig, Renate Hansen, Brigitte Herhold, Eva Kreutzberger, Irene Niepel, Monika Oellerich, Angela Rummel, Mechtild Schmidt, Bettina Tunnat, Gisela Weimann, Lo Zahn
In Zusammenarbeit mit dem Künstlerhaus Bethanien und dem Foro de Arte Contemporaneo, Mexiko-Stadt
Aus der Publikation:
Im Sommer 1980 fand in Mexiko-Stadt, gleichzeitig im Goethe-Institut und im Foro de Arte Contemporáneo, die Ausstellung ‘La Creacion Femenina México-Berlin’ statt.
Diese Ausstellung entstand aus dem Interesse heraus, daß die Künstlerinnen beider Länder ihre Arbeiten kennenlernen und ihre Ideen und Erfahrungen zur sozialen Lage der mexikanischen und deutschen Frauen vorstellen und austauschen sollten.
Jetzt ist es an Mexiko, in Berlin und anschließend in anderen europäischen Städten einen Überblick über die Bildende Kunst der Frauen des Landes zu geben.
Pressestimmen
Berliner Morgenpost (Berlin-West), 05.03.1981 (PHG)
“Insgesamt aber vermittelt diese Ausstellung den faden Eindruck der Beliebigkeit. Wenn sie denn schon für Kultur-Exporte eine Lehre bringen sollte, dann diese, daß es nicht genügt, ein Vielerlei nur einzuschiffen. Allzu sehr haben sich die Veranstalter darauf verlassen, daß eine nur von Frauen beschickte Ausstellung allein schon durch diese Ausschließlichkeit für sich sprechen müßte. Das ist nicht der Fall. Die Behauptung bleibt im Raum stehen. Das alte Badeanstalt-Prinzip, Männlein und Weiblein voneinander zu trennen, läßt sich – zumindest in diesem Falle – nicht überzeugend auf die Kunst anwenden.”
Berliner Stimme, 20.03.1981 (Ursula Schaaf)
“Kein Stil, keine Richtung drängt ihre Wahrnehmungen in eine bestimmte Form, es sind sehr subjektive Äußerungen, überraschend privat manchmal, auf die eigene Biografie bezogen und damit auf die der mexikanischen Frau. Die stellt sich innerhalb der Kunst, jedenfalls was diese Gruppierung betrifft, emanzipiert dar. Was die Ausstellung so lebendig und spannend macht, ist die Vielseitigkeit der Techniken und Sujets.”
Die Wahrheit, 04.03.1981 (Helmut Kodanek)
“Schon das Zustandekommen dieser Ausstellung ist eine beachtenswerte Leistung. In sehr kurzer Zeit, fast ohne finanzielle Unterstützung gelang es den Frauen, die die erste Idee hatten, zwei Ausstellungen zu organisieren. Im Sommer des letzten Jahres waren sie in Mexiko-Stadt zu sehen, eine mit Arbeiten Westberliner Künstlerinnen und eine von Mexikanerinnen. All das war der Initiative von Frauen zu verdanken, die sich das Ziel gesetzt hatten, daß Künstlerinnen ihre Arbeiten, ihr Leben, ihre Gedanken und ihre gesellschaftliche Situation gegenseitig besser kennenlernen.”
In Kooperation mit