Félix González-Torres (1957-1996)

Eine Gedächtnisausstellung. Zwei Installationen

3. August–1. September 1996

Ausstellung

Ort(e):
NGBK, Oranienstraße 25

Künstler_innen

Félix González-Torres

Arbeitsgruppe RealismusStudio

Hildtrud Ebert, Christin Lahr, Maria Ocón, Frank Wagner, Ingrid Wagner-Kantuser

Aus der Pressemitteilung:
Félix González-Torres ist ein wichtiger Vertreter der neuen konzeptuellen Kunst. Er untersucht die fundamentalen Elemente von Bedeutung, um mit den reduziertesten Mitteln größtmögliche Wirkung zu erschließen. Der Künstler hat mit seiner formulierten Kritik an der Concept und der Minimal Art, deren formale Strenge und Strategien er übernimmt, seziert und mit neuen Inhalten versieht, einen neuen Dialog entwickelt, dessen Themenkatalog Aussagen trifft zum Verhältnis von dem sozialhistorisch bestimmten Geschlecht und Sexualität, Tod und Verlust, Zeit und Veränderung, Freiheit und Repression.

Pressestimmen

Berliner Zeitung, 08.08,.1996 (Jürgen Otten)
“Félix González-Torres muß voller Ahnungen gewesen sein: 1990 schrieb er über eine seiner Arbeiten: ‘[…] Wie bei allen künstlerischen Praktiken geht es darum, einen Ort zu verlassen, um einen anderen zu erreichen, der vielleicht besser ist als der erste.’ Diesen anderen ‘Ort’ hat der 1957 in Guáimaro/Kuba Geborene erreicht. Am 9. Januar dieses Jahres starb er an Aids. Die ‘Neue Gesellschaft für bildende Kunst’ (NGBK) würdigt den renommierten New Yorker nun in einer Gedächtnisausstellung mit zwei Installationen. Wenn auch in Form, Material und Ausprägung unterschiedlich, haben beide Arbeiten vor allem eines gemeinsam: das kalkulierte Simple.”